In der modernen Viehzucht ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Tiere von großer Bedeutung. Dazu gehört auch die Wahl der richtigen Proteinquellen in der Tierfütterung. Eine davon ist Legemehl, welches aus dem gemahlenen Pressrückstand von Ölsaaten hergestellt wird. Doch welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Arten von Legemehl und wie gut eignet sich Legemehl als Proteinquelle in der Tierhaltung? In diesem Produkttest Review werden die wichtigsten Aspekte von Legemehl beleuchtet, um für eine bessere Entscheidungsgrundlage bei der Auswahl von Tiernahrung zu sorgen. Dabei werden verschiedene Legemehl-Produkte hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe, Nährwerte, Dosierung, Lagerung sowie Vor- und Nachteile verglichen und in einer Bestenliste zusammengefasst.
Legemehl Bestenliste
- Für naturnahe Legehennenhaltung ab der Legereife
- Sollte im Verhältnis 2:1 mit Körnerfutter gemischt werden
- Ergibt als Mischung ein vollwertiges Alleinfutter
- ERGÄNZUNGSFUTTER: deuka Legemehl & deuka Legekorn zur Legehennenfütterung ab der Legereife. Die Rezeptur der Ergänzungsfutter sichert die Versorgung der Hennen und bildet so die Basis für Eier in höchster Qualität
- NÄHSTOFFMIX: Die hochwertige Protein- und Aminosäureausstattung sowie die Zugabe lebenswichtiger Vitamine, Spurenelemente und Mineralien legen die Grundlage einer artgerechten Entwicklung und höchster Eiqualität.
- STABILE KNOCHEN: Eine regelmäßige Fütterung füllt die Nährstoffdepots, sorgt für eine stabile Eischale und eine zuverlässige Legetätigkeit. Das Mineral fördert zudem die Knochenstabilität der Tiere.
- ANSCHLUSSFÜTTERUNG: Für eine passgenaue Futtervorlage, die sich an die Aufzuchtfütterung anschließt, ist das Futter in zwei Ausführungen erhältlich: In homogener Mehlform oder als Pellet.
- FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG: Idealerweise wird morgens vor dem Austrieb Legemehl / Legekorn gefüttert und abends Körnerfutter. Das bedeutet 80 g Legemehl/Legekorn plus 40 g Körnerfutter pro Tier und Tag.
Definition von Legemehl
Legemehl ist ein hochwertiges Protein- und Nährstoffmehl, das aus tiefgefrorenen oder getrockneten Eiern hergestellt wird. Dabei werden Eier von Hühnern, Enten oder anderen Geflügelarten verwendet, die nicht für den Verzehr bestimmt sind. Das bedeutet, dass Legemehl aus Eiern produziert wird, die entweder beschädigt sind oder aus anderen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Herstellungsverfahren
Legemehl wird aus verschiedenen pflanzlichen Rohstoffen hergestellt, wie zum Beispiel Sojabohnen, Raps oder Sonnenblumenkernen. Dabei wird das Öl aus den Rohstoffen extrahiert und das übrigbleibende Eiweiß weiterverarbeitet. Dies geschieht meist durch Mahlen, Entfetten und Erhitzen. Anschließend wird das Legemehl zu Pellets oder Pulver weiterverarbeitet und kann dann in der Tierfütterung eingesetzt werden.
Verwendung von Legemehl in der Tierfütterung
Legemehl wird häufig in der Tierfütterung eingesetzt, um das Protein im Futter zu erhöhen. Es eignet sich besonders gut für Wiederkäuer wie Rinder oder Schafe, aber auch für Hühner und Schweine. Legemehl wird oft mit anderen Futtermitteln wie Getreide oder Raps gemischt, um eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung zu erreichen.
Legemehl – weitere Kaufempfehlungen
Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Legemehl
Es gibt verschiedene Arten von Legemehl, die sich in ihrer Herkunft und Zusammensetzung unterscheiden:
- Sojalegemehl: wird aus Sojabohnen hergestellt und ist reich an Proteinen und Aminosäuren.
- Maissilage-Legemehl: wird aus Maissilage gewonnen und ist besonders bei Milchkühen beliebt, da es den Milchertrag steigert.
- Weizen-Legemehl: wird aus Weizenkleie produziert und ist besonders reich an Ballaststoffen.
- Raps-Legemehl: wird aus Rapskuchen hergestellt und ist reich an Eiweiß und ungesättigten Fettsäuren.
Vor- und Nachteile von Legemehl als Proteinquelle in der Tierhaltung
Vorteile von Legemehl als Proteinquelle in der Tierhaltung:
– Legemehl ist eine kostengünstige Proteinquelle im Vergleich zu anderen Futtermitteln.
– Es enthält eine hohe Menge an Aminosäuren, die für die Tierernährung essentiell sind.
– Legemehl kann als Ersatz für Soja verwendet werden, das oft aus ökologischen Gründen vermieden wird.
– Es kann zu einer höheren Eiproduktion bei Geflügel führen.
Nachteile von Legemehl als Proteinquelle in der Tierhaltung:
– Legemehl enthält oft Phytoöstrogene, die gut oder schlecht für die Gesundheit des Tieres sein können, je nachdem, in welcher Menge sie konsumiert werden.
– Es kann schwer verdaulich sein und Verdauungsprobleme beim Tier verursachen, wenn es in zu großen Mengen verabreicht wird.
– Legemehl kann Kontaminationen wie z.B. Salmonellen enthalten, die die Gesundheit des Tieres beeinträchtigen können.
Inhaltsstoffe und Nährwert von Legemehl
Inhaltsstoffe und Nährwert von Legemehl:
Legemehl ist eine proteinreiche Zutat in der Tierfütterung und enthält je nach Herkunft der Rohstoffe und Herstellungsverfahren eine hohe Konzentration an essentiellen Aminosäuren. Typischerweise enthält Legemehl zwischen 50 und 85 Prozent Protein sowie Vitalstoffe wie Mineralien, Vitamine und Spurenelemente. Die genaue Nährstoffzusammensetzung kann jedoch je nach Rohstoffen und Herstellungsverfahren variieren.
Empfehlungen zur Dosierung und Lagerung
Empfehlungen zur Dosierung und Lagerung:
- Die Dosierung von Legemehl sollte gemäß den Angaben des Herstellers erfolgen und an die Bedürfnisse der Tiere angepasst sein.
- Bei einer Überdosierung von Legemehl kann es zu Verdauungsproblemen und einer Beeinträchtigung der Gesundheit der Tiere kommen.
- Legemehl sollte an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden, um eine Verunreinigung oder Schimmelbildung zu vermeiden.
- Große Mengen an Legemehl sollten in luftdichten Behältern gelagert werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Luft zu verhindern.
Fazit: Bedeutung von Legemehl für eine ausgewogene Tiernahrung.
Legemehl kann eine wichtige Proteinquelle in der Tierfütterung sein und dazu beitragen, eine ausgewogene Ernährung von Geflügel und anderen Tieren sicherzustellen. Bei der Verwendung von Legemehl ist jedoch Vorsicht geboten, um eine übermäßige Proteinzufuhr zu vermeiden. Die Dosierung sollte daher auf die spezifischen Bedürfnisse der Tiere abgestimmt werden. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass das Legemehl von hoher Qualität ist und sorgfältig gelagert wird, um den Nährwert zu erhalten. Wenn richtig eingesetzt, kann Legemehl dazu beitragen, eine ausgewogene Ernährung für Nutztiere sicherzustellen.
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In der Tierfütterung gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Produkten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Tiere abgestimmt sind. Neben Legemehl gibt es beispielsweise auch spezielles Degufutter für Degus, das auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse dieser Nager abgestimmt ist. Auch Fischfutter kann je nach Fischart sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein. Für Koi gibt es beispielsweise das hochwertige Sera-Koifutter, das eine ausgewogene Ernährung garantiert. Auch Schildkröten-Futter sollte den Bedürfnissen der Tiere angepasst sein, um eine optimale Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten. Für Schafe gibt es spezielles Schaffutter, das auf die Bedürfnisse der Tiere angepasst ist und eine ausreichende Versorgung mit Energie und Nährstoffen sicherstellt. Um eine möglichst artgerechte Ernährung von Wildvögeln im Garten sicherzustellen, kann man auf Erdtmann-Vogelfutter zurückgreifen. Auch für Zierfische wie Störe gibt es spezielles Störfutter, das den Bedürfnissen der Tiere gerecht wird. Zur Ergänzung der Ernährung können auch Salzlecksteine verwendet werden, die den Tieren notwendige Mineralstoffe liefern. Ebenfalls als Ergänzung eignet sich die Kolbenhirse, die bei vielen Vogelarten sehr beliebt ist. Insgesamt ist es wichtig, bei der Auswahl von Futterprodukten auf die spezifischen Bedürfnisse der Tiere zu achten, um eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung zu gewährleisten.
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