Als Skifahrer, der gerne abseits der präparierten Pisten unterwegs ist, kann die Wahl der richtigen Tourenbindung einen wesentlichen Einfluss auf die Performance und Sicherheit haben. Doch welche Bindungen sind die besten? In diesem Produkttest werden verschiedene Modelle verglichen und anhand von wichtigen Testkriterien bewertet. Es werden die verschiedenen Funktionsweisen erklärt, die Unterschiede zur alpinen Bindung aufgezeigt und beliebte Marken und Modelle vorgestellt. Zudem werden Vor- und Nachteile der Tourenbindung im Vergleich zu anderen Bindungstypen aufgezeigt und wichtige Kaufkriterien erläutert, um Einsteigern und Fortgeschrittenen bei der Entscheidungsfindung zu helfen.
Tourenbindung Produktübersicht
- ProductID: 08-0000048950
- ProductName: Speed Turn
- Title: Speed Turn
- Subtitle: Extrem robuster Bindungsklassiker ohne Stopper, mit drehbarer Steighilfe.
- Beschreibung: Die Speed Turn ist seit über zwei Jahrzehnte die erste Wahl ambitionierter Tourengeher/-Innen war. Fast jeder schneebedeckte Gipfel wurde mit dieser Bindung bestiegen oder gar erstbestiegen.
- Fritschi Tecton 13 100mm 22/23 Tourenbindung 100
- SPORT_BINDUNG
- Schwarzer Diamant
Definition Tourenbindung
Eine Tourenbindung ist eine spezielle Art von Skibindung, die für den Skitourensport konzipiert ist. Sie ermöglicht es dem Skifahrer, im Aufstieg den hinteren Teil des Skis vom vorderen Teil zu lösen und so eine natürliche Bewegung und effizientes Gehen zu erleichtern. Im Abfahrtsmodus wird die Bindung wieder fest mit dem Ski verbunden, um mehr Kontrolle zu ermöglichen und Verletzungsrisiken zu minimieren.
Funktionsweise (Aufstiegs- und Abfahrtsmodus)
Die Funktionsweise einer Tourenbindung umfasst sowohl den Aufstiegs- als auch den Abfahrtsmodus. Im Aufstiegsmodus wird die Ferse gelöst und der Skischuh kann sich frei bewegen, um ein leichtes und effizientes Gehen zu ermöglichen. Hierfür wird meist eine Steighilfe genutzt, die in verschiedene Stufen eingestellt werden kann, um den Aufstieg auf steilerem Gelände zu erleichtern. Im Abfahrtsmodus wird die Ferse fixiert und der Skischuh fest mit dem Ski verbunden, um eine optimale Kontrolle beim Abfahren zu gewährleisten.
Unterschiede zur alpinen Bindung
Im Vergleich zur alpinen Bindung gibt es einige Unterschiede bei der Tourenbindung. Die wichtigsten sind:
- Die Tourenbindung hat einen Aufstiegsmodus, bei dem die Ferse frei beweglich ist und es einfacher macht, Bergauf zu gehen. Bei der alpinen Bindung ist die Ferse immer fixiert.
- Die Tourenbindung ist in der Regel um einiges leichter als die alpine Bindung, da sie für das Tourengehen ausgelegt ist.
- Die Haltbarkeit der Tourenbindung ist häufig geringer als die der alpinen Bindung, da sie aufgrund des Gewichts auf eine längere Lebensdauer ausgelegt ist.
- Die Tourenbindung ist meistens auch für breitere Ski und verschiedene Skitypen geeignet, während die alpine Bindung für einen bestimmten Skityp und eine bestimmte Skilänge ausgelegt ist.
Tourenbindung – mehr Produkttips
Eigenschaften (Gewicht, Sicherheit, Kompatibilität)
– Gewicht: Eine Tourenbindung sollte möglichst leicht sein, da es beim Aufstieg auf den Berg auf jedes Gramm ankommt. Allerdings darf hierbei nicht die Sicherheit vernachlässigt werden.
– Sicherheit: Tourenbindungen sollten über eine ausreichende Auslösefunktion verfügen, um das Verletzungsrisiko bei Stürzen zu minimieren. Zudem gibt es spezielle Sicherheitsfeatures wie etwa die Harscheisen-Funktion, die für mehr Stabilität auf eisigen Oberflächen sorgen.
– Kompatibilität: Es ist wichtig, darauf zu achten, ob die gewünschte Bindung mit dem vorhandenen Skischuh kompatibel ist. Zudem muss die Bindung auch zur Skiart passen.
Beliebte Marken und Modelle
- Dynafit: Die Marke ist bekannt für ihre leichten und robusten Tourenbindungen wie die Beast und Radical.
- Marker: Die Duke und F12 Tour EPF sind beliebte Modelle von Marker.
- Salomon: Die Shift und Guardian sind innovative Modelle von Salomon, die zwischen alpinem und Tourenmodus umgeschaltet werden können.
- Fritschi: Die Vipec und Tecton von Fritschi zeichnen sich durch ihre einfache Bedienung und Zuverlässigkeit aus.
- G3: Die ION und Zed von G3 sind bekannte und robuste Tourenbindungen.
Tourenbindung Test – sonstiges am Markt
Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Bindungstypen
– Tourenbindungen sind im Vergleich zu alpinen Bindungen leichter und bieten bessere Bewegungsfreiheit beim Aufstieg.
– Durch den Abfahrtsmodus bieten Tourenbindungen auch bei Abfahrten gute Kraftübertragung.
– Im Gegensatz zu Pin-Bindungen (Tech-Bindungen) bieten Tourenbindungen mehr Sicherheit und Stabilität.
– Tourenbindungen sind weniger vielseitig als alpine Bindungen und eignen sich nur für das Skitourengehen.
– Im Vergleich zu Pin-Bindungen sind Tourenbindungen oft teurer und schwerer.
Wichtige Kaufkriterien (Skiart, Skifahrerfahrung, Einsatzgebiet)
– Skiart: Je nachdem, ob man eher auf Pisten oder im Gelände unterwegs ist, sollte man sich für eine entsprechende Tourenbindung entscheiden. Eine leichte Bindung eignet sich besser für Touren im Gelände, während eine etwas schwerere Bindung mehr Stabilität auf der Piste bietet.
– Skifahrerfahrung: Anfänger sollten auf eine einfach zu bedienende Tourenbindung setzen, während Fortgeschrittene eher auf eine hochwertige und technisch anspruchsvolle Bindung zurückgreifen können.
– Einsatzgebiet: Auch die geplante Tourart und -länge sollte bei der Wahl der Tourenbindung berücksichtigt werden. Wer viel im Hochgebirge unterwegs ist, sollte auf eine besonders robuste Bindung achten.
Empfehlungen für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Empfehlungen für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Generell sollten Einsteiger eher zu einfachen und benutzerfreundlichen Tourenbindungen greifen, die eine hohe Sicherheit aufweisen. Fortgeschrittene können zu technisch anspruchsvolleren Modellen greifen, die mehr Funktionen und Einstellmöglichkeiten bieten. Wichtig ist jedoch, dass die Bindung zum Ski und zum individuellen Fahrstil des Skifahrers passt und dass ein Fachmann die Einstellungen vornimmt.
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Beliebte Marken und Modelle von Tourenbindungen sind unter anderem die Marker Kingpin, die Salomon Guardian und die Dynafit Radical ST. Diese Bindungen bieten ein geringes Gewicht, gute Sicherheitseigenschaften und sind kompatibel mit verschiedenen Skiarten und Skischuhmodellen. Wichtige Kaufkriterien für Tourenbindungen sind das eigene Skifahrerlevel, das Einsatzgebiet und die geplante Skiart.
Für diejenigen, die auch gerne abseits der Piste unterwegs sind, sind auch hochwertige Skistöcke empfehlenswert. Beliebte Hersteller von Skistöcken sind unter anderem Komperdell und Leki. Aufgrund ihrer leichten Materialien und guter Verarbeitung eignen sich diese Stöcke sowohl für sportliche Abfahrten als auch für längere Aufstiege in anspruchsvollem Gelände.
Auch im Bereich Langlaufschuhe gibt es spezielle Modelle, die sich für das Skating eignen. Hier sind beispielsweise Damen-Langlaufschuhe von Fischer oder Salomon zu empfehlen, die eine optimale Passform und gute Stabilität bieten.
Wer gerne Schlitten fährt und auch im Winter nicht auf den Spaß verzichten möchte, für den eignen sich Plastikschlitten, Klappschlitten oder Lenkschlitten von Stiga. Für den Adrenalinkick sorgen Snow-Tubes, auf denen man mit hoher Geschwindigkeit den Hang hinabgleiten kann.
Natürlich darf auch das passende Equipment fürs Snowboarden nicht fehlen. Marken wie Lib Tech und Gnu bieten hochwertige Snowboards mit verschiedenen Eigenschaften und für unterschiedliche Ansprüche. Zusätzlich dazu sollte auch ein guter Helm nicht fehlen, wobei der Uvex-Skihelm zu den beliebtesten Modellen gehört.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API